Das war der
Mini-Maker
Day 2019
Digitale Medien in Kita und Schule18. Mai 2019
Rück-
blick
Wie können kindliche Bildungsprozesse mit digitalen Werkzeugen unterstützt werden?
Warum gehört digitale Medienerziehung in die Ausbildung pädagogischer Fachkräfte?
Welche Lernchancen bietet das challenge-based learning?
Wir danken allen Beteiligten für einen rundum gelungenen Mini-Maker Day 2019. So war übrigens der Mini-Maker Day 2018.
Keynote
Lars Geer Hammershøj
Spiel, Kreativität und Bildung im digitalen Zeitalter
Pitches
Steen Søndergaard
Was bedeutet Bildung im digitalen Zeitalter?
Wie verändert die Digitalisierung unseren Begriff von Bildung und was bedeutet dies aus europäischer Perspektive? Welche Schlüsselkompetenzen brauchen Kinder und Erwachsene in einer Zukunft, von der wir nur wissen, dass sie anders sein wird, als wir sie uns heute schon vorstellen können?
Grete Helle und Tom Rune Fløgstad
Wie hat sich die pädagogische Profession verändert?
Gab es jemals wirklich eine Zeit, in der Erwachsene mehr wussten als Kinder? Verändert Digitalisierung unsere Profession – oder könnte man auch sagen, dass pädagogisches Handeln im Kern gleich bleibt, auch wenn die Digitalisierung die Welt tiefgreifend verändert?
Klaus Thestrup
Maker-Mentalität im Kindergarten
Kreativ und spielerisch, mit Sinn und Köpfchen die Möglichkeiten neuer Medien in die frühkindliche Bildung integrieren. Nicht ob, sondern wie – hier werden Wege aufgezeigt.
Antje Bostelmann
Anforderungen an eine Pädagogik der Zukunft
Im digitalen Zeitalter wird es in pädagogischen Einrichtungen mehr und mehr darum gehen, Kinder einerseits zu begleiten, aber auch gleichzeitig von und mit ihnen gemeinsam zu lernen. Wie kann das gelingen, was brauchen wir dafür?
Frank Støvelbæk
Methodologie & Methoden in der Erwachsenenbildung
Und jetzt? Wer nicht mit digitalen Medien aufgewachsen ist, aber am Puls der Zeit pädagogisch arbeiten will, kann Unterstützung gut gebrauchen. Wir diskutieren das Thema der digitalen Bildung für pädagogische Fachkräfte.
Die Workshops
1
Bildung im digitalen Zeitalter
Workshop 1.1
Maria Odemarck
Die Bedeutung von Bildung
für den Kindergarten
Kindergärten als Bildungsinstitutionen begleiten und unterstützen Kinder dabei, Kompetenzen zu erlangen, um sich auch in der digitalen Welt gut zurechtzufinden. Diese Kompetenzen sollten bekannt sein sowie Möglichkeiten, wie Bildungsangebote so gestaltet werden können, dass die Produktions-, Technik- und Informationskompetenz der Kinder gefördert wird. Die Anforderungen an die Bildungsarbeit im Kindergarten werden in diesem Workshop diskutiert und anhand von Beispielen veranschaulicht.
Workshop 1.2
Steen Søndergaard
Bildung & Spiel
In diesem Workshop wird gezeigt, wie ein Tablet und andere digitale Technologien in Spielgemeinschaften einbezogen und aus pädagogischer Sicht für die Bildungsarbeit verwendet werden können. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, digitale Technologien und damit verbundene Spiele auszuprobieren.
Workshop 1.3
Silke Schaper
Computational Thinking & „Hello Ruby“
Computational Thinking – Denken wie ein Computer, bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, ein Problem zu identifizieren, es in Teilschritte zu zerlegen und schließlich Lösungsstrategien zu entwerfen und auszuarbeiten.In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit folgenden Fragestellungen: Was genau ist Computatial Thinking? Was umfasst Computational Thinking? … und natürlich wie kann ich dieses Thema in der pädagogischen Praxis umgesetzt werden. Hierzu lernen Sie unter anderem verschiedene praktische Umsetzungsmöglichkeiten anhand der „Hello Ruby“ Bücher kennen.
2
Veränderung der pädagogischen Profession
Workshop 2.1
Camilla Lystager & Bettina Risgaard Stillits
Wie verändern mich pädagogische Neuerungen und wie integriere ich diese Entwicklung in mein Team?
Zwei Pädagoginnen berichten von Ihrer Arbeit mit digitalen Medien und wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelt hat. Wie schätzen sie den Einsatz von digitalen Medien in der Inklusionspädagogik ein? Welche Erkenntnisse haben die Pädagoginnen aus der Arbeit mit digitalen Medien im Kindergarten über die Zeit gesammelt? Wie haben wir unsere KollegenInnen motiviert, sich mit neuen Entwicklungen auseinanderzusetzen? Wie beziehe ich meine Führungskraft in diese Entwicklung ein? Diese und andere Fragen werden in diesem Workshop diskutiert. Außerdem werden Sie auch einige digitale Medien kennenlernen.
Workshop 2.2
Malin Österman & Tonnie Nilsson & Lisa Erbén
Wie kann das entdeckende Lernen in den Kindergartenalltag integriert werden?
Wie funktioniert eine Batterie? In diesem Workshop werden wir über digitale Dokumentation und Reflexion, die explorative Lernweise und den Mini-Maker sprechen. Wir zeigen Ihnen, wie wir diese Methoden einsetzen, damit Kinder ihren eigenen Lernprozess erkennen und reflektieren. Sie werden den „Makingpart“ des Projekts ausprobieren: Wie funktioniert eine Batterie? Wir werden auch besprechen, wie die Methoden an verschiedene Altersgruppen angepasst werden können.
3
Maker-Mentalität im Kindergarten
Workshop 3.1
Klaus Thestrup
Der Kindergarten als Lernlabor – wenn Kinder mit dem Green Screen experimentieren und spielen
In diesem Workshop werden den TeilnehmerInnen Methoden vorgestellt, wie Sie Kinder mit Technologien und Erzählungen spielen und experimentieren lassen können und welchen pädagogischen Rahmen solche Aktivitäten bieten. Green Screen und Experimentieren mit Bildern werden als Beispiel verwendet, um dies auszuprobieren und zu reflektieren. Ein kleines Video aus einem Kindergarten in Dänemark wird gezeigt, um die Ideen zu demonstrieren. Tablets und bestimmte Apps werden als Hilfsmittel verwendet. Perspektiven für die zukünftige Nutzung, einschließlich der Verwendung anderer Technologien und die Kommunikation mit der Welt außerhalb des Kindergartens, werden in die Überlegungen während des Workshops einbezogen.
Workshop 3.2
Dominic Fischer
Maker-Workshop – Wir bauen Schrottbots
„Probieren, hinterfragen und kreieren“ – Mit Maker – Aktivitäten kann frühzeitig das Interesse zum kreativen Selbermachen geweckt und Lernchancen eröffnet werden. Auf der anderen Seite bedeutet dies gleich auf überraschende Erfolge zu erleben – dabei muss nicht immer alles klappen was sich vorgenommen wurde. Förderung der Innovationsfähigkeit, wecken von MINT-Interesse und dem Erfindertum sind nur eine der wenigen Schlagwörter die uns dabei begleiten. Beim Bau von Schrottbots werden nicht nur Technik-Kompetenzen und andere Metakompetenzen gefördert. Nein auch der moderne Blick zur Nachhaltigkeit findet Gehör und bildet aus vielseitigen Faktoren wichtige Grundlagen im Konzept und dem Erfahren von spielerischem Lernen. „Der Weg ist das Ziel“ und „greifen ist ein begreifen“ – Nehmen Sie diese Einladung an und werden Sie an diesem Tag selbst zum Produzenten ihrer eignen Ideen.
Workshop 3.3
Thomas Klindt Christiansen
Maker-Workshop – Stop Motion im Kindergarten
Ein Einblick in die Arbeit von pädagogischen Fachkräften bei der Erstellung eines Stop-Motion-Films in Zusammenarbeit mit Kindern zwischen 4 bis 6 Jahren. Die Kinder sind dabei kreativ, einfallsreich und unabhängig und können gleichzeitig die Hilfe und Unterstützung der Erwachsene aufsuchen. Am Ende sind sie größtenteils in der Lage, eigene Requisiten, Landschaften und letztendlich ihre eigene persönliche Geschichte und ihren eigenen Film zu produzieren.
Workshop 3.4
Antonia Vinci
Lichtkunst
Der gezielte Einsatz von digitalen Medien fördert den Umgang mit technischen Geräten und unterstützt somit den eigenen Lernfortschritte. Beim Workshop „Lichtkunst“ verbinden sich verschiedene technische Geräte und Tools. Durch den Einsatz von Tablets und Lichtquellen entstehen beeindruckende und fantasievolle Lichtbilder. Während des Workshops werden die geeigneten Apps und Tools vorgestellt, Sie üben die Nutzung dieser Medien und diskutieren über deren gezielte Einsatzmöglichkeiten und Wirkung für ihren Kita-Alltag.
4
Pädagogik der Zukunft
Workshop 4.1
Heidi Ingemann Jensen
Wie bringe ich als Kitaleitung meine Kita
in die Zukunft?
Warum ist es als Führungskraft wichtig in die Zukunft zu blicken und sich aktiv mit der Zukunft der Kinder auseinanderzusetzen? Wie bringe ich mein Wissen über Change Management ein, wenn ich meine Kita auf die Zukunft vorbereiten muss? Wie arbeite ich als Führungskraft mit Widerständen von Mitarbeitern und Eltern? Dies sind einige der Fragen, die im Workshop diskutiert werden sollen. Schließlich wird an einem Handlungsplan gearbeitet, wie digitale Medien in der eigenen Einrichtung eingeführt und genutzt werden können.
Workshop 4.2
Susan Richter
Arbeiten mit Lerntheken im Kindergarten
Lerntheken werden zu einem ausgewählten Thema gestaltet und passend zu den aktuellen Lernzielen der Kinder angeboten. Wie diese Lernform in der Vorschularbeit eingesetzt werden kann und wie digitale Medien dabei integriert werden können, erfahren Sie in diesem Workshop.
5
Erwachsenenbildung
Workshop 5.1
Frank Støvelbæk
Reflexion und Verarbeitung von Dilemmasituationen
Während des Workshops sehen wir verschiedene Videos von Situationen aus dem Kitaalltag, in denen digitale Medien genutzt werden. Mithilfe einer Analysemethode reflektieren wir, was wir im Video sehen und was wir nicht wahrnehmen. Die Methode ist einfach und kann von den Teilnehmenden auch in der eigenen pädagogischen Praxis genutzt werden.
Workshop 5.2
Agneta Zetterström
Wie Reflektion dazu dient, die pädagogische Haltung weiterzuentwickeln
Was haben wir heute über das Lernen gelernt? Wie können wir als Vorschul- oder SchullehrerInnen unsere Professionalität durch Reflexion und kollegiales Lernen verbessern? Wie können wir und unsere KollegInnen Reflexionen und Diskussionen als Methode des kollegialen Lernens nutzen, um bessere Arbeitsergebnisse zu erzielen? Jede Institution muss über ihre eigene Praxis diskutieren und einen eigenen Weg finden. Dies sollte regelmäßig in strukturierter Art und Weise erfolgen. Lasst uns das zusammen reflektieren!